Ehrenamtliches Engagement

Sie wollen nette Menschen kennenlernen und Freude an einer sinnvollen Tätigkeit haben? Unser Projekt "Zeit statt Geld" ermöglicht Ihnen, anderen Menschen zu helfen und neue Erfahrungen mit besonderen Menschen zu sammeln. Sie können Ihre Fähigkeiten, Begabungen und Hobbies in einem neuen Wirkungskreis entfalten.

Wir brauchen Sie, denn Sie können...

... die Beteiligung von Menschen mit Behinderungen am "ganz normalen Leben" verbessern und es ihnen erleichtern, soziale Kontakte zu knüpfen. Ihr ehrenamtliches Engagement kann helfen, das Verständnis und die Akzeptanz von Menschen mit Behinderungen in der Gesellschaft zu fördern. Sie bereichern die Lebensqualität und tragen dazu bei, Vorurteile und Hemmschwellen abzubauen.

Wir bieten Ihnen

  • Die Möglichkeit, Ihre individuellen Fähigkeiten und Neigungen einzusetzen
  • Einführung und Einarbeitung
  • Fachliche Beratung und Begleitung
  • Regelmäßigen Erfahrungsaustausch mit anderen Ehrenamtlichen
  • Kostenlose Fortbildungen
  • Persönliche Ansprechpartner
  • Selbstverständlich sind: Versicherungsschutz, Unkostenerstattung, Nachweis über Ihre Tätigkeit

Ihre Möglichkeiten sind vielfältig

  • Einzelangebote wie zum Beispiel eine Patenschaft für einen Klienten, regelmäßige Kontakte und Besuche, Begleitdienste bei Spaziergängen und Einkäufen, Freizeitgestaltung, Ausflüge, gemeinsam einem Hobby nachgehen, Fahrdienste regelmäßig oder auf Anfrage, Sportkurse, kreative Angebote, ...
  • Gruppenangebote wie zum Beispiel das Mitgestalten von Freizeitangeboten, Festen im Jahreskreis, Urlaubsbegleitung, ...
  • aktive Unterstützung bei Festen und Feiern (Auf- und Abbau, Organisation, Bewirtung, Programm), bei Aktionen zum Beispiel Kuchen backen, Fahrräder reparieren, musizieren, ...


Informieren Sie sich über unser aktuellen Einsatzmöglichkeiten.

Ein Erfahrungsbericht von Inge Simon

Ehrenamtliche im Dominikus-Ringeisen-Werk

Wie sind Sie zu Ihrem ehrenamtlichen Engagement im Dominikus-Ringeisen-Werk gekommen?

Nach meinem Umzug nach Krumbach im Jahr 2011 hatte ich Besuch aus dem Chiemgau. Dieser Besuch erzählte mir von einer im Dominikus-Ringeisen-Werk lebenden Tochter einer Bekannten. Beim Gespräch fassten wir kurzentschlossen den Beschluss das nur 7 km entfernte Ursberg aufzusuchen. Da wir nicht wussten in welcher Gruppe sie wohnt, wandten wir uns an die Informationszentrale im Mutterhaus. Dort teilte man uns das Haus und die Gruppe mit und wir gingen dorthin. Elisabeth freute sich riesig über unseren Besuch. Das war meine erste beeindruckende und prägende Begegnung mit dem Dominikus-Ringeisen-Werk.

Wie sieht Ihr Engagement konkret aus?

Nach dem Besuch bei Elisabeth war ich so überwältigt von der Offenheit und der Freude die mir gegenüber begegnete, dass ich beschloss, meine Besuche in monatlichen Abständen zu wiederholen. Regelmäßig fuhr ich zu Elisabeth und wir unternahmen Spaziergänge, gingen zum Kaffee trinken ins Bistro oder besuchten den Biergarten. Dabei durfte natürlich der für Elisabeth enorm wichtige Besuch in der Gruppe Paulus nicht fehlen.

So kam ich bereits mit einer weiteren Gruppe der Einrichtung in Berührung und lernte diese und die Bewohner kennen. Natürlich war ich auch in dieser Gruppe ein gern gesehener Besuch, der, Dank einer äußerst umtriebigen Gruppenleitung, auch sofort in Beschlag genommen wurde. Sie nahm mich als völlig unerfahrene Ehrenamtliche an die Hand und hat mir alles beigebracht was ich heute weiß.

Hätte ich heute nochmal die Wahl, ich würde eien sozialen Beruf erlernen.

Warum engagieren Sie sich ehrenamtlich?

Als Kind einer an Polio erkrankten Mutter erlebte ich schon früh Ausgrenzung von Menschen mit Behinderungen. Mir wurde beigebracht, diese Menschen als vollwertige Menschen zu akzeptieren. Später war es für mich selbstverständlich meine Onkel und Tanten im Alter zu versorgen.

Als mittlerweile pensionierte studierte Simultanübersetzerin reiste ich um die ganze Welt, habe viele Länder gesehen und schöne Dinge erlebt. Im Nachhinein hat es mich jedoch nie ganz erfüllt. Mehrere Schicksalsschläge führten mich schließlich nach Krumbach. Erst die Begegnung mit den Bewohnern in Ursberg erfüllte mich mit einer unbeschreiblichen Freude und Anerkennung. Ich kann es gar nicht beschreiben, aber ich kann bestätigen, dass ich mein Herz an Ursberg verschenkt habe. Ursberg ist mein Hobby, meine Berufung, mein zweiter Lebensinhalt. Ich kann jedem nur empfehlen, sich in Ursberg ehrenamtlich zu engagieren. Auch als völlig unerfahrene Ehrenamtliche wächst man in diese Aufgabe hinein.

Behinderte Menschen sind mein Leben – mein Glück!

Ansprechpartnerin

Ehrenamtskoordinatorin Silvia Knoll
Silvia Knoll
Ehrenamtskoordinatorin
08281 92-2727